Ob auf Insta­gram oder bei You­tube, jede*r hat bestimmt schon ein­mal von Area 51 gehört. Es wer­den vie­le Theo­rien über den gehei­men Mili­tär­stütz­punkt in Neva­da auf­ge­stellt. Doch was steckt wirk­lich hin­ter dem schein­bar geheim­nis­vol­len mili­tä­ri­schen Sperr­ge­biet im Wes­ten Amerikas?

Ob auf Insta­gram oder bei You­tube, jede*r hat bestimmt schon ein­mal von Area 51 gehört. Es wer­den vie­le Theo­rien über den gehei­men Mili­tär­stütz­punkt in Neva­da auf­ge­stellt. Doch was steckt wirk­lich hin­ter dem schein­bar geheim­nis­vol­len mili­tä­ri­schen Sperr­ge­biet im Wes­ten Amerikas?

Am 20. Sep­tem­ber war es soweit: Zwei Mil­lio­nen Men­schen hat­ten sich online ver­ab­re­det, um Area 51 zu stür­men. Als am 27. Juli 2019 Mat­ty Roberts die Face­book-Sei­te „Storm 51, They Can’t stop All of Us“ ver­öf­fent­lich­te, ging die Debat­te um Area 51 viral wie noch nie zuvor. Obwohl jeder nor­mal den­ken­de Mensch spä­tes­tens bei dem Satz „If we run like Naruto, their bul­lets can not hit us“ ver­ste­hen soll­te, dass die Face­book­sei­te nur zur Unter­hal­tung dient, ist aus einem Scherz der wirk­li­che Plan gewor­den, die Mili­tär­sta­ti­on zu stür­men. Die Neu­gier der Men­schen ist groß, obwohl jeder weiß, dass Schieß­erlaub­nis beim unbe­fug­ten Betre­ten besteht. Inzwi­schen hat sogar das FBI eine Stel­lung­nah­me ver­öf­fent­licht, aus der her­vor­geht, dass der Schieß­be­fehl wei­ter­hin gilt, egal wie vie­le Men­schen kom­men, was von Anhän­gern der Akti­on aber nur als Abschre­ckung ver­mu­tet wird. Doch war­um ist der Auf­ruhr um Area 51 so groß?

Alles begann am 8. Juli 1947 in Ros­well, als der Far­mer Maik Brai­sel etwas sehr Merk­wür­di­ges fand. Ein Hau­fen Metall­stan­gen, Schrott, Plas­tik und reflek­tie­ren­de Objek­te lagen auf sei­ner Schaf­wei­de. Er rief den ört­li­chen She­riff, der um Hil­fe bei der nah gele­ge­nen Flug­ba­sis bat. Kur­ze Zeit spä­ter stürm­ten schwer bewaff­ne­te Sol­da­ten die Farm und trans­por­tier­ten den Metall­schrott in schwer gepan­zer­ten Autos zum Gebiet der heu­ti­gen Area 51. Als die gan­ze Sache in den Lokal­me­di­en viel Auf­merk­sam­keit erhielt und Theo­rien über ein schein­bar abge­stürz­tes UFO im Umlauf waren, ließ die Flug­ba­sis nur mit­tei­len, dass es sich um einen Wet­ter­bal­lon han­del­te. Doch vie­le nah­men an, dass viel mehr als nur ein Wet­ter­bal­lon dahin­ter steck­te. Die gan­ze Sache war so skur­ril, dass es ein­fach schwer war, sie zu glau­ben. Kein Wun­der, dass bis heu­te Leu­te an Expe­ri­men­te mit UFOs und Ali­ens auf dem Gelän­de der Area 51 glauben. 

Jahr­zehn­te spä­ter, genau­er gesagt im Jah­re 2013, wur­den end­lich gehei­me Doku­men­te öffent­lich zugäng­lich gemacht. Es wur­de bekannt, dass es Area 51 wirk­lich gibt. Ihr wah­rer Zweck war es, zumin­dest damals, Kampf­flug­zeu­ge zu erpro­ben, die rie­si­ge Explo­sio­nen ver­ur­sach­ten. Und wel­cher Ort war damit bes­ser geeig­net, als die Wüs­te von Neva­da, wo kilo­me­ter­weit kein Mensch lebt. Licht wur­de auch in die Ange­le­gen­heit mit dem abge­stürz­ten Flug­ob­jekt gebracht: Es han­del­te sich um ein Son­de, wel­che hoch in der Atmo­sphä­re rus­si­sche Nach­rich­ten aus­spio­nie­ren soll­te, aber unglück­li­cher­wei­se abstürz­te und genau auf das Feld des Far­mers gefal­len war. Die­se Infor­ma­tio­nen gaben plau­si­ble Aus­kunft über die dama­li­gen Ereignisse.

Lei­der wirkt es wirk­lich so, als wür­de es kei­ne Ali­ens in der Area 51 geben. Aber wer weiß? Viel­leicht trügt ja der Schein der Gewiss­heit. Uns bleibt nur abzu­war­ten, um zu sehen, was nun alles nach dem Sturm von Area 51 am 20. Sep­tem­ber doch noch raus­kom­men wird.

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