Der stän­di­ge Gebrauch von Plas­tik ist ein gro­ßes Pro­blem in unse­rer Gesell­schaft. Dabei ist es gar nicht so schwer, den eige­nen Plas­tik­ver­brauch zu senken. 

Plas­tik ist über­all. Der stän­di­ge Gebrauch von Plas­tik ist ein gro­ßes Pro­blem in unse­rer Gesell­schaft und nimmt durch die momen­ta­ne Pan­de­mie noch stär­ker zu. Dabei ist es gar nicht so schwer, den eige­nen Plas­tik­ver­brauch zu senken. 

Jede*r kann seinen*ihren Bei­trag leis­ten und Plas­tik im All­tag ver­mei­den. In die­sem Arti­kel stel­len wir ein paar Mög­lich­kei­ten dafür vor.

Plastik schmeckt mir nicht

Eine Alter­na­ti­ve wäre es etwa, im Super­markt nicht zu den ein­ge­pack­ten Obst- und Gemü­se­sor­ten zu grei­fen, son­dern die­se in loser Form zu kau­fen und dafür dann gründ­lich abzu­wa­schen. Alle mög­li­chen Lebens­mit­tel sind in den Super­märk­ten in Plas­tik ver­packt. Um bei sei­nem Ein­kauf ganz ohne umwelt­schäd­li­che Ver­pa­ckung aus­zu­kom­men, kann sich auch ein Besuch des Wochen­markts loh­nen. Ein Bei­spiel dafür ist der beim Box­ha­ge­ner Platz, der jeden Sams­tag statt­fin­det. Dort fin­det man fri­sches Essen aus ver­schie­de­nen Kulturen.

Die lebens­not­wen­di­gen Din­ge, die man dort nicht fin­det, sind auch erhält­lich im „Unverpackt”-Laden in der Wie­ner Stra­ße. Egal ob Pro­duk­te im Haus­halt oder auch nur Snacks: Es wird eine gro­ße Aus­wahl ange­bo­ten und man kann sich alles in mit­ge­brach­te Tup­per­do­sen abfüllen.

Zum Trans­port des Ein­kau­fes kann man auf wie­der­ver­wend­ba­re Jute­beu­tel zurück­grei­fen, anstatt sich immer neue Plas­tik­tü­ten zu besor­gen. Die­se sind auf Dau­er auch die preis­wer­te­re Wahl. Bis nächs­tes Jahr soll­te man sich unbe­dingt wel­che zule­gen, denn ab dann wer­den Plas­tik­tü­ten nicht mehr erhält­lich sein. 

Plastik gehört nicht ins Meer und nicht ins Bad

Nun, da wir die Lebens­mit­tel von unse­rer Ein­kaufs­lis­te schon besorgt haben, gehen wir zur Hygie­ne weiter.

Vie­le Pro­duk­te des täg­li­chen Bedarfs las­sen sich durch umwelt­scho­nen­de Alter­na­ti­ven erset­zen. Für alle Men­schen, die kei­ne elek­tri­sche Zahn­bürs­te besit­zen und immer noch eine Plas­tik­zahn­bürs­te nut­zen, lohnt sich ein Blick auf die Holz­zahn­bürs­te. Bestimm­te Geschäf­te haben sogar lose Toi­let­ten­pa­pier-Rol­len ohne eine Kunststoff-Verpackung. 

In der Kos­me­tik-Bran­che ist es wirk­lich ein anstren­gen­des Such­spiel, Pro­duk­te zu fin­den, die effi­zi­ent und auch noch in gewis­ser Wei­se umwelt­freund­lich sind, jedoch gibt es eini­ge klei­ne Din­ge, auf die man ach­ten kann. So wäre es schon eine mini­ma­le Ver­bes­se­rung, bei Gesichts­pfle­ge Pro­duk­te in Glas­be­häl­tern zu wäh­len. Noch bes­ser ist es, Natur­kos­me­tik zu kau­fen – auch für die Haut. Gene­rell ist in jeder Kate­go­rie Glas­ver­pa­ckung immer bes­ser als Plas­tik. Für Sham­poo oder Kör­per­pfle­ge könn­te man anstatt einer Plas­tik­fla­sche Stücksei­fe neh­men, die­se ist meist auch preiswerter.

Auch unterwegs gilt: Finger weg von Kunststoffverpackungen

Mehrwegbecher
Mehr­weg­be­cher scho­nen oft nicht nur die Umwelt, son­dern auch den Geldbeutel.

Da wir nun end­lich mit dem Ein­kauf fer­tig sind, haben wir total Lust, uns etwas zum Trin­ken und Essen zu besor­gen. Wir wis­sen aber genau, wie viel Plas­tik­müll am Ende wie­der raus­kommt und haben unse­re wie­der­ver­wend­ba­ren Becher mit­ge­nom­men. Bei eini­gen Läden erhält man sogar Rabatt, wenn man sein Essen in eige­ne Scha­len oder Büch­sen abfül­len lässt. 

Fer­ner wer­den trotz des Pfand­fla­schen-Sys­tems in Deutsch­land Unmen­gen an Kunst­stoff weg­ge­schmis­sen. Man kann auch Was­ser aus der Lei­tung trin­ken, da die­ses in Deutsch­land qua­li­ta­tiv zu einem der bes­ten über­haupt gehört. 

Plastikfrei bringt allerlei

Ins­ge­samt wis­sen wir alle, dass die 4,8 bis 12,7 Mil­lio­nen Ton­nen Plas­tik pro Jahr im Meer schon deut­lich zu viel sind. Auch wenn Kunst­stof­fe bequem, fle­xi­bel und sta­bil sind, soll­te jede Per­son pro­bie­ren, ihren Plas­tik­ver­brauch im All­tag so gering wie mög­lich zu halten.

Auch Strea­ming birgt unge­ahn­te Umweltrisiken.

Bil­der: Anna Shvets/Pexels und sboowj/Twenty20
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