Auf eure Fra­gen über Lehrer*innen gibt es jetzt Ant­wor­ten – im Lehrer*inneninterview. Dies­mal war unser Inter­view­part­ner Herr Heilbronner.

Wir alle ken­nen das: Man hat mit einem*einer Lehrer*in Unter­richt und fragt sich, was wohl damals sein*ihr Hass­fach war oder wes­halb die Per­son eigent­lich Lehrer*in gewor­den ist. Auf die­se Fra­gen gibt es jetzt Ant­wor­ten – im Lehrer*inneninterview. Dies­mal war unser Inter­view­part­ner Herr Heil­bron­ner. Er ist Musik- und Phy­sik­leh­rer, stell­ver­tre­ten­der Klas­sen­leh­rer der 10ds und begeis­ter­ter Klavierspieler.

Warum sind Sie Lehrer geworden?

Herr Heil­bron­ner: Gute Fra­ge! Also mal abge­se­hen davon, dass mein Vater auch Leh­rer war, also da so eine gewis­se Ver­an­la­gung viel­leicht schon vor­han­den war… Das war aber nicht der Grund. Ich habe auch rela­tiv spät erst ent­schie­den, das auch zu machen. Ich hab ein­fach gemerkt, mir macht es Spaß ande­ren irgend­et­was zu erklä­ren. Das war dann in der Ober­stu­fe auch so. Wenn der Leh­rer oder die Leh­re­rin nicht konn­ten, dann hab ich die Auf­ga­ben bekom­men und dann durf­te ich auch schon mal die Ver­tre­tungs­stun­den sozu­sa­gen machen oder in Musik dann eben auch schon mit den Stimm­grup­pen im Chor pro­ben. Ich hab ein­fach mit­be­kom­men, das funk­tio­niert. Nach­hil­fe hab ich dann auch schon gege­ben und irgend­wann dach­te ich mir, ja okay, kann man auch beruf­lich sicher­lich machen. Schu­le ist doch nicht so schlimm. Zumin­dest nicht von der ande­ren Sei­te. Und das war dann die Entscheidung.

Was mögen Sie an ihrem Beruf am liebsten?

Herr Heil­bron­ner: Tat­säch­lich das Mit­ein­an­der mit den Schü­lern und Schü­le­rin­nen. Also dass man irgend­wie ver­sucht, sich das Leben hier ange­nehm zu gestal­ten. Also jetzt nicht immer nur Unter­richts­drill, dass man auch alle mög­li­chen Erleb­nis­se, Fahr­ten, Exkur­sio­nen, Schul­fes­te, Kon­zer­te hat, find’ ich schön und wich­tig, neben dem Unter­richt, dem Klau­su­ren­schrei­ben und Vor­trä­ge­ma­chen. Klar, ich mag’s auch, über span­nen­de The­men zu erzäh­len und dar­über zu reden und zu dis­ku­tie­ren, das gehört auch dazu und das macht mir ja auch Spaß, sonst wür­de ja hier nicht so vie­le Stun­den damit ver­brin­gen. Aber auch zu sehen, dass jun­gen Men­schen sich ent­wi­ckeln und Spaß am Leben haben. Es macht Spaß, das zu sehen und das hält einen auch so ein biss­chen jung.

Was wollten Sie früher beruflich machen?

Herr Heil­bron­ner: Als ich klein war? Na das übli­che natür­lich: Lokomotivführer.

Wie lang sind Sie schon auf dieser Schule?

Herr Heil­bron­ner: Ich bin seit fast genau 5 Jah­ren hier, also ein biss­chen drü­ber. Seit dem 14. Oktober.

Was war Ihr Hassfach?

Herr Heil­bron­ner: Nur eins, oder? (Lacht.)

Es können auch mehr sein.

Herr Heil­bron­ner: Auch wenn ich mich jetzt unbe­liebt bei man­chen Kol­le­gen mache, aber Fran­zö­sisch, Che­mie, und Sport.

Musik oder Physik?

Herr Heil­bron­ner: Musik

Wie sind Sie auf diese Fächerkombination gekommen?

Herr Heil­bron­ner: Ja Musik war von vorn­her­ein klar, also musi­ka­lisch bin ich ja schon immer geprägt und Musik hat mir auch schon immer am meis­ten Spaß gemacht. Musik­un­ter­richt war für mich auch immer das Bes­te. Also war das von vorn­her­ein klar und dann muss man ja noch ein zwei­tes Fach dazu machen. Die Aus­wahl war da nicht so groß. Da blie­ben nur Mathe oder Phy­sik und im Stu­di­um war dann schnell klar, dass das Mathe­stu­di­um ein­fach abar­tig ist, weil es nichts mit dem Leh­rer­sein zu tun hat. Also man stu­diert fast Mathe­ma­tik so wie rich­ti­ge Mathe­ma­ti­ker und das war im Phy­sik­stu­di­um bes­ser. Dem­entspre­chend war Phy­sik dann das zwei­te Fach.

Können Sie uns spontan ihren Lieblingswitz aufsagen?

Herr Heil­bron­ner: Was sitzt im Baum und winkt? Ein Huhu. Haha­ha, wie witzig.

Wer ist ihr Vorbild? Wer inspiriert sie?

Herr Heil­bron­ner: Vie­le, also wie ja die meis­ten Men­schen auch Vor­bil­der haben. Es gab eini­ge Leh­rer, die ich eben als sehr schü­ler-zuge­wandt, aber eben auch ent­spre­chend mensch­lich emp­fun­den hab. Jetzt mal aus Leh­rer­sicht, also Leh­rer­vor­bil­der, bei denen ich gesagt hab, das will ich auch so machen. Wo man also auch im Unter­richt Spaß hat­te. Und ich den­ke sonst das Übli­che: Eltern und Vor­bil­der im enge­ren Bekann­ten­kreis, wo man ein­fach immer hier und da sich Eigen­schaf­ten raus pickt, bei denen man sich denkt, so möch­te ich eigent­lich auch sein.

Wie groß sind Sie?

Herr Heil­bron­ner: Die Fra­ge beant­wor­te ich nie, weil es immer viel mehr Spaß macht, die Leu­te raten zu lassen.

Welche Schuhgröße haben Sie?

Herr Heil­bron­ner: 4445

Wie würden Sie reagieren, wenn ihr Surface einen Bluescreen zeigt?

Herr Heil­bron­ner: Das pas­siert ja immer mal wie­der. Dann wird es neu gestar­tet und gut ist.

Was spielen Sie am liebsten auf der Switch?

Herr Heil­bron­ner: Das ist eine schwie­ri­ge Fra­ge… Gene­rell ist das bes­te Spiel für die Switch „Zel­da”, aber da bin ich eben schon durch… Und wenn man ein­mal durch ist, spielt man nicht mehr damit… Aber es ist das bes­te Spiel.

Wollen Sie noch jemanden grüßen?

Herr Heil­bron­ner: Ich grü­ße alle, die mich kennen.

Vie­len Dank für das Inter­view an Herrn Heilbronner!

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